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Fragen rund um Hypnose

Hier findest du die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Hypnose.

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Fragen rund um Hypnose: Liste

HYPNOSE – Muss ich Angst davor haben?
NEIN! Ich erkläre, wieso...

Es gibt viele Mythen, die sich um die Hypnose ranken – Man wird willenlos gemacht und der Hypnotiseur hat die volle Kontrolle über einen. Man macht Dinge, die man nicht machen will. Man bekommt während der Hypnose nichts mit und kann sich hinterher an nichts erinnern. Man kann in der Hypnose stecken bleiben – und noch einige mehr.

All diese Mythen sind eben genau das – Mythen! Sie sind entstanden, weil es für den unwissenden Zuschauer bei der Bühnenhypnose tatsächlich so aussehen kann. Ich beantworte dir hier die häufigsten Fragen zum Thema Hypnose und räume mit den Mythen auf. Außerdem müssen wir die Dinge unterscheiden – Das Hypno-Coaching ist keine Bühnenhypnose. Lustige Showeinlagen gibt es hier nicht, denn der Ansatz ist ein ganz anderer. Das Hypnose-Coaching, genau wie die Hypnosetherapie, dient der Verbesserung deiner Lebensqualität.

  • Bin ich hypnotisierbar?
    Klare Antwort – Ja. Hypnose bzw. Trancezustände sind etwas ganz Natürliches und jeder von uns hat sie, auch wenn wir sie meistens nicht als solche wahrnehmen. Vielleicht kennst du das – Du fährst Auto, schweifst während der Fahrt mit deinen Gedanken ab und nach einigen Minuten fällt dir auf, dass du gar nicht mitbekommen hast, wie du die letzten Kilometer zurückgelegt hast. Du bist in einem Trancezustand gewesen, in dem dein Bewusstsein abgeschweift ist, während dein Unterbewusstsein weiter Auto gefahren ist und wie von allein die Spur gewechselt, gebremst oder beschleunigt hat. Ähnlich ist es, wenn du in einen Film, in ein Buch oder in einen Gedanken vertieft bist. Deine Aufmerksamkeit ist auf eine bestimmte Sache fokussiert. Menschen sind allerdings verschieden suggestibel, d. h. sie sprechen unterschiedlich stark auf Suggestionen an. So kann es sein, dass eine Person sehr schnell sehr tief in die Hypnose geht, während eine andere Person etwas länger braucht oder nicht ganz so tief geht. Für die Arbeit in Hypnose ist eine tiefe hypnotische Trance aber nicht entscheidend. Auch in einer leichten Hypnose, die quasi jeder erreicht, können wunderbare Erfolge erzielt werden.
  • Wie fühlt sich Hypnose an?
    Das ist ganz individuell. Ein bestimmtes Hypnosegefühl, das jeder hat, gibt es nicht. Manche Menschen sehen in der Hypnose Bilder, manche bekommen in bestimmten Situationen ein Gefühl und manche erhalten einfach Informationen, so wie einen Gedanken oder Geistesblitz. Für die meisten Menschen fühlt sich Hypnose aber einfach so an, als wenn man die Augen geschlossen hat und entspannt dasitzt. Da ich bei der Hypnose mit Entspannungssuggestionen arbeite, wirst du dich entspannt fühlen.
  • Bekomme ich in Hypnose alles mit?
    Hypnose ist kein Schlaf, auch wenn Hypnotiseure typischerweise das Wort "Schlaf" sagen und Hypnose deshalb oft damit assoziiert wird. Hypnose ist ein Zustand fokussierter Aufmerksamkeit. Du bekommst definitiv alles um dich herum mit. Du wirst meine Stimme hören und auch die Geräusche im Raum oder die von draußen wahrnehmen. Du wirst auch bei klarem Verstand sein und die Dinge normal beurteilen können. Und du wirst dich hinterher an alles erinnern können. Du kannst es damit vergleichen, wie es ist, wenn du im Wachzustand einfach deine Augen schließt und deine Aufmerksamkeit nach innen richtest.
  • Werde ich in Hypnose Dinge tun, die ich nicht will?
    Ein klares Nein! Du wirst in Hypnose nichts tun, was du nicht auch sonst tun würdest. Wie oben erwähnt, bekommst du alles ganz normal mit. Du wirst deinen freien Willen in jedem Moment behalten und ich werde auch zu keinem Zeitpunkt die Kontrolle über dich haben. Das Gegenteil ist der Fall: Du hast in der Hypnose die volle Kontrolle über dich und die Hypnose wird auch nur funktionieren, wenn du es zulässt. Deine Kontrolle ist entscheidend für den Erfolg! Du musst dich also nur dazu entscheiden, mir zu vertrauen, dich auf den Prozess einzulassen und die Dinge geschehen zu lassen. Erlaube dir einfach, dass dein Thema, weswegen du zu mir kommst, jetzt heilen darf. Du wirst auch keine Geheimnisse preisgeben. Sollte ich dich nach der PIN deiner EC-Karte fragen, wirst du mir diese nicht verraten – es sei denn, du würdest sie mir auch so verraten. Wir haben eine Art inneren Wächter in uns, auch Selbstschutzfaktor genannt, der uns davor schützt Dinge zu tun, die wir nicht tun wollen. Wenn wir in der Showhypnose sehen, wie Menschen etwas Verrücktes machen, dann geht das nur, weil sie bereit sind, dies mitzumachen. Jemand der nicht dazu bereit ist, den Spaß mitzumachen, wird sich gar nicht erst freiwillig auf die Bühne holen lassen oder spätestens dann aus der Hypnose aussteigen. Auch du kannst während der Sitzung jederzeit deine Augen öffnen und die Hypnose unterbrechen, solltest du dies wollen.
  • Kann ich in Hypnose stecken bleiben?
    Dieser Mythos ist entstanden, weil Bühnenhypnotiseure in den Anfängen des letzten Jahrhunderts noch nicht so erfahren waren, wie Hypnotiseure es heutzutage sind. Manchmal ist es ihnen passiert, dass ein Hypnotisierter in eine so tiefe hypnotische Trance gerutscht ist, dass er nicht mehr auf die Worte des Hypnotiseurs reagiert hat, wenn dieser die Hypnose ausleiten wollte. Die unerfahrenen Hypnotiseure wussten damals nicht, wie sie mit der Situation umgehen sollen und so schien es dem Publikum, als würde der Hypnotisierte in der Hypnose stecken bleiben. Heutzutage bezeichnet man diesen tiefen Zustand der Hypnose als das Esdaile-Stadium oder als hypnotisches Koma. Lass dich von dem unglücklich gewählten Begriff "Koma" aber nicht abschrecken. Es handelt sich keinesfalls um ein Koma. Der Zustand fühlt sich einfach so gut an, dass man dort bleiben möchte und deshalb unempfänglicher für die Worte des Hypnotiseurs wird. Da sich aber jede Hypnose irgendwann von ganz allein auflöst, muss man sich keine Sorgen machen, dass man nicht wieder zurückkommt. In der gesamten Geschichte der Hypnose ist kein einziger Fall bekannt, bei dem jemand in Hypnose steckengeblieben ist. Ein gut ausgebildeter Hypnotiseur kennt außerdem ein paar Tricks, um den Klienten aus dieser tiefen Trance zurückzuholen.Das Esdaile-Stadium wird heutzutage auch oft gezielt herbeigeführt, um bestimmte Ergebnisse zu erzielen.
  • Was ist das Simpson Protocol?
    Das Simpson Protocol wurde von der Kanadierin Ines Simpson entwickelt und ist ein Hypnoseverfahren, das einige Vorteile gegenüber herkömmlicher Verfahren bietet. Das Simpson Protocol ist ganzheitlich, weil es umfangreich auf das Problem eingeht und somit auf Ebenen wirken kann, die sonst oft unangesprochen bleiben. Sollte es traumatisierende Erfahrungen geben, müssen diese nicht ins Bewusstsein gerufen werden, was die Sitzung für dich schonender und angenehmer macht, da du diese Erfahrungen nicht erneut durchleben musst und die damit verbundenen starken Emotionen ausbleiben. Das Simpson Protocol verhindert außerdem, dass ich als Hypnotiseur meine eigene Wertung einbringe und das Ergebnis somit beeinflusse. Und sollte es ein Thema geben, das dir unangenehm ist, musst du mir nichts darüber erzählen. Es reicht aus, dass DU weißt, wieso du heute bei mir bist. Die Hypnosesitzung mit dem Simpson Protocol unterscheidet sich insofern von herkömmlichen Hypnosesitzungen, dass ich nicht mit deinem Unterbewusstsein arbeite, sondern mit deinem Überbewusstsein. Dies ist eine höhere Instanz in dir, die auch als höheres Selbst, als Intuition oder als Bauchstimme bezeichnet werden kann. Nachdem ich dich in Hypnose geführt habe, nehme ich die Kommunikation mit deinem Überbewusstsein auf. Dein Überbewusstsein führt die Sitzung und über gezielte Fragen werden Prozesse angestoßen, die letztlich zum Ergebnis führen.
  • Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine Hypnosesitzung?
    In der Regel nicht. Die Kosten für die Hypnosesitzung trägst du für gewöhnlich selbst. Ich empfehle dir aber, dich bei deiner Krankenkasse zu informieren. Gegebenenfalls werden die Kosten ganz oder anteilig erstattet.
  • Wieviele Sitzungen brauche ich?
    Das ist immer ganz individuell. Hypnose ist zwar ein sehr starkes Werkzeug, mit dem Erfolge oft sehr schnell eintreten, allerdings darf man natürlich auch nicht erwarten, dass es mit nur einer Sitzung getan ist. Das kann mitunter zwar tatsächlich vorkommen, ist aber nicht die Regel. Ich arbeite mit auflösenden Verfahren, d. h. wir wollen die Ursachen für dein Problem finden und nachhaltig auflösen. Da der menschliche Geist sehr vielschichtig ist, sind die Probleme oft ebenfalls vielschichtig vorhanden. Man kann es sich wie eine Zwiebel vorstellen. Um an die Ursache im Kern zu kommen, muss man vorher Schicht für Schicht lösen. Wieviele Schichten es sind und wieviele dieser Schichten sich in einer Sitzung lösen lassen, ist immer unterschiedlich. Es gibt Probleme, die sich mit einer Sitzung vollständig lösen lassen, allerdings sind in den meisten Fällen mehrere Sitzungen notwendig. Die Erfahrung zeigt, dass im Schnitt zwei bis vier Sitzungen notwendig sind, bis das Ergebnis wirklich zufriedenstellend ist. Daher empfehle ich auch bei fast allen Themen gleich ein Paket, bestehend aus zwei oder drei Sitzungen, zu buchen. Zum einen kannst du damit ein paar Euro sparen und zum anderen entscheidest du dich damit aber auch, dein Problem jetzt wirklich nachhaltig lösen zu wollen und nicht auf halbem Wege abzubrechen. Und solltest du dein Problem tatsächlich in weniger Sitzungen loswerden, als du gebucht hast, dann können wir die verbleibende(n) Sitzung(en) trotzdem noch sinnvoll nutzen, um das Ergebnis zu festigen oder ggf. sogar noch ein weiteres Thema zu bearbeiten. Generell entscheidest aber du, ob noch eine weitere Sitzung notwendig ist oder nicht. Wenn DU glücklich und zufrieden mit dem Ergebnis bist, ist alles getan.
  • Online-Sitzung: Funktioniert das? Und wenn ja, wie?
    Du stellst dir vielleicht die Frage, ob du nicht physisch anwesend sein musst, um hypnotisiert werden zu können?! Nein, dies ist nicht erforderlich. Um in Hypnose zu gehen, musst du nichts weiter tun, als meinen Worten zu folgen und mitzumachen. Wenn du dies tust, versetzt du dich sozusagen selbst in Hypnose. Jede Hypnose ist eine Selbsthypnose. Ich als Hypnotiseur leite dich dabei nur an. Ob du dabei auf dem Stuhl neben mir sitzt oder zuhause vor deinem Computer, spielt dabei gar keine Rolle, solange du mich hören und verstehen kannst. Theoretisch wäre eine Sitzung also auch per Telefon möglich, jedoch ist es äußerst hilfreich, wenn ich dich und deine körperlichen Reaktionen während der Sitzung beobachten kann, genauso als wärst du bei mir in der Praxis. Gerade bei der Anwendung des Simpson Protocol ist es wichtig, dass ich deine Hände sehen kann. Daher findet eine Online-Sitzung immer als Videokonferenz statt. Und abgesehen von der Notwendigkeit ist es einfach viel persönlicher, wenn wir uns sehen ;)
  • Online-Sitzung: Was ist, wenn die Verbindung abbricht?
    Online-Sitzungen sind natürlich abhängig von der Technik. So kann es natürlich passieren, dass die Internetverbindung abbricht, dass der Computer abstürzt, oder oder oder ... Ganz wichtig ist: Ruhig bleiben! Es kann nichts passieren! Solltest du während der Sitzung feststellen, dass die Verbindung unterbrochen ist, dann kannst du einfach deine Augen öffnen und die Verbindung wiederherstellen. Wir können dann einfach da weitermachen, wo wir aufgehört haben. Dabei ist natürlich wichtig zu wissen, dass du in Hypnose nicht schläfst oder irgendwie "weggetreten" bist. Du bist wach und bei Bewusstsein und du bekommst alles mit. Deshalb wirst du auch mitbekommen, wenn es ein technisches Problem geben sollte. Du kannst die Hypnose dann einfach unterbrechen, indem du deine Augen öffnest.
  • Online-Sitzung: Was benötige ich dafür?
    Damit wir deine Hypnosesitzung online durchführen können, benötigst du zuallererst einen Computer/Laptop/Tablet oder ähnliches und eine Webcam. Bei einem Laptop oder Tablet ist diese ja meist schon integriert. Und natürlich benötigst du eine Internetverbindung sowie einen Webbrowser. Dann solltest du dafür sorgen, dass du in einer ruhigen Umgebung sitzt und dass du nicht gestört wirst. Falls sich während deiner Sitzung noch weitere Personen in deinem Haushalt aufhalten, dann bitte diese, für die Dauer der Sitzung nicht hereinzuplatzen und sich leise zu verhalten. Und dann schaue, dass du für einen längeren Zeitraum bequem sitzen kannst. Du kannst am Schreibtisch sitzen, auf dem Sofa oder auch irgendwo anders, wo du dich wohl fühlst und du dich gut entspannen kannst. Achte aber darauf, dass du so sitzt und deine Webcam so platzierst, dass ich dich und deine Hände gut erkennen kann. Achte bitte auch darauf, dass ich dich gut verstehen kann. Am besten testest du deine Webcam und dein Mikrofon schon vor der Sitzung und machst ggf. die nötigen Einstellungen, damit wir zu deinem Termin direkt starten können. Du bekommst dann einen Einladungslink von mir, über welchen du an der Online-Sitzung teilnehmen kannst.
Simpson Protocol
Online-Sitzug

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